Ideen und Verwirklichung

TÜV und Zulassung

Die Vorbereitung zur Prüfung

An einem Donnerstag hatte ich in Neu-Ulm etwas zu erledigen, so fuhr ich zufällig beim TÜV vorbei. Da dachte ich mir, fragst du mal was ich noch alles brauch zum TÜV und beantragst gleich mal die Fahrgestellnummer (FIN). Als ich den zuständigen Prüfer nach den Bedingungen fragte, sagte dieser ich soll doch einfach mal vorbeikommen, und net (schwäbischer Dialekt) ewig schwätza... Er hat mir dann gleich einen Termin für Mittwoch morgen gegeben und eine FIN, diese sollte ich einschlagen.

Am nächsten Tag schrieb ich mir gleich eine "To-do" Liste und noch eine "noch offene Teile" Liste um eine Übersicht zu haben. Am Montag darauf fing ich an die noch anstehenden Kleinigkeiten zu erledigen. Die „To-do“ Liste wurde aber immer länger statt Kürzer. Angefangen von der Motorhaubenverriegelung bis zur vergammelten Anhängersteckdose an meinem Bus war noch viel zu tun. Bis der Anhänger dann am Dienstag Abend wie auf dem Bild, fertig dastand. Einzig die Fenster habe ich aufgrund des Innenausbaus noch nicht alle eingeklebt.

Die Prüfung bei TÜV

Am 27. Juni 2012 um 9.00Uhr war es dann soweit. Ich hatte einen Termin beim TÜV in Neu-Ulm bekommen. Zuerst war der Prüfer doch skeptisch und zurückhaltend. Aber als der Anhänger dann auf der Grube stand und den anderen Prüfern aufgefallen war, wendete sich das schnell. Vor allem bei den jüngeren Prüfern war das Interesse dann doch sehr hoch. Ich bekam nun großes Lob für meine gute Arbeit und die tolle Idee. Auch die Aussage: "So etwas habe ich lieber als einen Porsche zum Prüfen, das ist was besonderes", bekam ich zu hören, was mich sehr stolz machte. Am Schluss wuselten alle fünf Prüfer um den Anhänger und ich erklärte im einzelnen wie ich was genau angefertigt habe. Dabei viel ein Mangel auf, die dreieckigen Rückstrahler wahren an der Heckklappe montiert, das darf nicht sein, diese dürfen nicht an beweglichen Teilen angebracht sein. Mir selbst viel erst nach der Prüfung auf, das ich vergessen hatte die Unterlegkeile anzubringen, was allerdings überhaupt nicht auffiel bei aller Begeisterung.

Bei der Zulassungsstelle

Nach der technischen Überprüfung beim TÜV und der Ausstellung einer EU-Typenerklärung, fuhr ich zur Zulassungsstelle, natürlich mit dem Anhänger. Dort wurde ich noch vor der Zulassungsstelle von einem Herrn befragt, was das ist und was das werden soll (sehr interessiert). Nachdem ich den Bus und den Hänger vorschriftsmäßig geparkt hatte ging ich in die Zulassungsstelle rein. Dort hatte mich der Freundliche Herr von vorhin schon bekannt gemacht und verbreitet, das gleich einer kommen wird und seinen VW-Bus Anhänger zulassen will und zeigte schon Bilder herum. Die Zulassung an sich, war reibungslos. Ich hatte mich ja auch sehr gut darauf vorbereitet und die Unterlagen waren sauber geordnet. Nun noch schnell ein Schild, das ich gleich vor Ort montiert habe --> BC-MY4000. Und ab zu ersten offiziellen Probefahrt....

Zulassungsbescheinigung Teil1

Wie würde man im Fußball sagen: Da ist das Ding!